Wim-Hof-Studien

2022 J.Zwaag

The Effects of Cold Exposure Training and a Breathing Exercise on the Inflammatory Response in Humans

Die Auswirkungen von Kälteexpositionstraining und einer Atemübung auf die Entzündungsreaktion beim Menschen. Die Studie ist eien fortführung der Endotoxin Studie von 2014 (siehe dazu auch das Video bei 2014 M. Kox) Die Kombination von Kältetraining und Wim-Hof-Atmung dämpft am stärksten die in vivo-Entzündungsreaktion bei gesunden jungen Männern. Die Studie zeigt, dass die immunmodulierenden Wirkungen der Intervention standardisiert reproduziert werden können und ebnet damit den Weg für klinische Studien für die wim-Hof-Metode

2019 G. A. Buijze

An add-on training program involving breathing exercises, cold exposure, and meditation attenuates inflammation and disease activity in axial spondyloarthritis

Das Hauptziel dieser Arbeit ist zu beurteilen, ob die Wim-Hof Methode die angeborene Immunantwort bei Patienten mit Spondyloarthritis modulieren kann. Spondyloarthritis ist eine chronische rheumatische Entzündung der Wirbelsäule.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Wim-Hof-Methode  nicht nur Gesunde befähigt, im Akutfall freiwillig die Immunantwort einzuleiten und Entzündung zu reduzieren, sondern auch bei chronischen Entzündungen helfen kann.

2018 O. Muzik

“Brain over body”–A study on the willful regulation of autonomic function during cold exposure

In dieser Studie wurden Gehirn Scan durchgeführt, um zu messen welchen Anteil das Gehirn trägt um es Wim Hof zu ermöglichen, der Kälte zu wiederstehen. Die Ergebnisse liefern überzeugende Beweise für den Primat des Gehirns, (ZNS) gegenüber dem Körper (periphere Mechanismen) Dier Ergebnisse weisen auch darauf hin, dass Menschen, die Die Wim-Hof-Methode praktizieren ein höheres Mass an Kontrolle über ihr autonomes Nervensystem erlangen können.

2015 H. Middendorp

The Role of Outcome Expectancies for a Training Program Consisting of Meditation, Breathing Exercises, and Cold Exposure on the Response to Endotoxin Administration

Die Rolle der Ergebniserwartungen für ein Trainingsprogramm bestehend aus Meditation, Atemübungen und Kälteeinwirkung auf die Reaktion nach der Verabreichung von Endotoxin

Diese Studie ergänzt eine frühere Studie, die 2014 veröffentlicht wurde, über die Fähigkeit, die physiologische Stressreaktion bei gesunden Männern auf experimentell induzierte Entzündungen  zu beeinflussen. Es handelt sich um eine Proof-of-Principle-Studie, die untersuchte, wie die eigenen Erwartungen eine Rolle beim Behandlungsergebnis spielen könnten. Es wurden Hinweise gefunden, dass der generalisierte Optimismus der Ergebniserwartung eine potenzielle Determinante der autonomen und immunologischen Reaktion auf induzierte Entzündungen nach dem Wim-Hof-Training ist. Das bedutet, dass diejenigen, eine geringere negative Reaktion zeigten, die stärker erawrteten, dass die Wim-Hof-Methode ihnen helfen wird.

2014 M. Kox

Voluntary Activation of The Sympathetic Nervous System and Attenuation of the Innate Immune Response In Humans

In dieser Arbeit werden die Auswirkungen des WHM auf das autonome Nervensystem und die angeborene Immunantwort bewertet. Eine Gruppe von zwölf Personen wurde im WHM geschult, bevor sie sich einem Experiment unterzog, um eine Entzündung auszulösen, die normalerweise zu grippeähnlichen Symptomen führte. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die nicht in Wim-Hof-Methode geschult war, zeigte die trainierte Gruppe weniger grippeähnliche Symptome, niedrigere Spiegel an proinflammatorischen Mediatoren und erhöhte Adrenalinspiegel im Plasma. Zusammenfassend war die trainierte Gruppe in der Lage, das sympathische Nervensystem freiwillig zu aktivieren.

2014 G. Buijze

Controlled Hyperventilation After Training May Accelerate Altitude Acclimatization

Kontrollierte Hyperventilation nach dem Training kann die Höhenakklimatisierung beschleunigen
Dieser Bericht befasst sich mit den Auswirkungen der Wim-Hof-Methode auf Höhenkrankheit. Während einer Expedition zum Mt. Kilimanjaro schien eine Gruppe von 26 Trekkern, die in der Wim-Hof-Methode ausgebildet waren, die Methode anzuwenden, um Symptome von Höhenkrankheit weitgehend zu verhindern und bei Bedarf rückgängig zu machen.

2014 J. Vosselman

Frequent Extreme Cold Exposure and Brown Fat and Cold-Induced Thermogenesis: A Study in a Monozygotic Twin

Häufige extreme Kälteeinwirkung und durch braunes Fett und Kälte induzierte Thermogenese: Eine Studie an einem eineiigen Zwilling

In dieser Studie wurden die Auswirkungen eines Lebensstils mit häufiger Exposition gegenüber extremer Kälte auf braunes Fettgewebe (BAT) und kälteinduzierte Thermogenese (CIT) getestet. Das Experiment verglich Wim Hof, der an Momente extremer Kälteeinwirkung gewöhnt ist, mit seinem eineiigen Zwillingsbruder, der keinen Lebensstil mit extremer Kälteeinwirkung hat. Beide verwenden die Wim-Hof-Atemtechnik. Die Ergebnisse zeigten, dass zwischen den beiden Probanden kein signifikanter Unterschied in BAT oder CIT gefunden wurde. Wim's Kerntemperatur sank jedoch im Vergleich zu seinem Bruder weniger und seine subjektive Reaktion auf die Kälte war positiver. Außerdem ist die Körperwärme beider Brüder deutlich höher als die des Durchschnittsmenschen. Daher scheint es, dass die Wim-Hof-Atmung während der Kälteexposition eine zusätzliche Wärmeproduktion verursachen kann.

2012 M.Kox

The Influence of Concentration/meditation on Autonomic Nervous System Activity and the Innate Immune Response

Nachdem Wim Hof ​​behauptete, er könne sein vegetatives Nervensystem und damit seine angeborene Immunantwort beeinflussen, wurde diese Fallstudie durchgeführt. Seine Ex-vivo-Zytokinreaktion wurde während eines 80-minütigen Ganzkörper-Eistauchens und Übens der Wim-Hof-Konzentrationstechnik gemessen. Darüber hinaus wurde ein Endotoxämie-Experiment durchgeführt, um die angeborene Immunantwort von Wim in vivo zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, wie die Konzentrationstechniken der Wim-Hof-Methode eine kontrollierte Stressreaktion hervorzurufen schienen. Diese Reaktion ist durch eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems gekennzeichnet, die das angeborene Immunsystem zu schwächen scheint. Hier bewies Wim Hof, dass er sein vegetatives Nervensystem beeinflussen konnte.

Diverse Studien

2010 A. Killingsworth

A Wandering Mind Is an Unhappy Mind

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein menschlicher Geist ein wandernder Geist ist, und ein wandernder Geist ist ein unglücklicher Geist. Die Fähigkeit, darüber nachzudenken, was gerade nicht passiert ist eine kognitive Leistung, die mit emotionalen Kosten verbunden ist.

2021 P. Pérez

Conscious processing of narrative stimuli synchronizes heart rate between individuals

Geschichten berühren unser Herz und binden uns zusammen. Perez et al. zeigen, dass wenn wir Geschichten zuhören sich unsere Schwankungen der Herzfrequenz synchronisieren. Herz
Synchronisation kann nicht durch die Atmung erklärt werden. Schließlich ist die Synchronität bei Patienten mit Konzentrationsstörungen geringer.

1999 P. Sramek

Human physiological responses to immersion into water of different temperatures

Physiologische Reaktionen des Menschen auf das Eintauchen in Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen Diese Studie zeigt eindrucksvoll, wie kaltes Wasser den Dopamin Basiswert um den Faktor 2,5 erhöht

2021 S.Soberg

Altered brown fat thermoregulation and enhanced cold-induced thermogenesis in young, healthy, winter-swimming men

Veränderte Thermoregulation von braunem Fett und verbesserte kälteinduzierte Thermogenese bei jungen, gesunden, im Winter schwimmenden Männern

Søberg et al. stellen fest, dass Männer, die im Winter schwimmen und das Eintauchen in kaltes Wasser mit heißer Sauna kombinieren, während des Abkühlens mehr Kalorien verbrennen als Kontrollpersonen, trotz ähnlicher Aktivierung von braunem Fett. Die Autoren schlagen einen niedrigeren thermischen Sollwert bei Winterschwimmern vor, der sich in einer niedrigeren Kerntemperatur und inaktivem braunem Fett in einem thermischen Komfortzustand widerspiegelt.

2022 T. Seki

Brown-fat-mediated Tumour suppression by cold-altered global metabolism

Braunes-Fett-vermittelte Tumorunterdrückung durch kälteveränderten globalen Stoffwechsel

Die Studie zeigt, dass die Krebszellen Glucose für ihr Wachstu benötigen. Das braune Fett, dass bei Kälte aktiviert wird, entszieht dem Tumor die Glucose.

2023 Juan P. Zuniga-Hertz, Joe Dispenza

Meditation-induced bloodborne factors as an adjuvant treatment to COVID-19 disease

Here, we probe the relationship between meditation and COVID-19 disease and directly test the impact of meditation on the induction of a blood environment that modulates viral infection.

 

Dr. Joe Dispenza states at the Week Long Advanced Retreat in Vienna, Austria in August 2023

"Our studies say the more experienced you are as a meditator and the more you practice, the more protection you have against the virus. Even in cases where study subjects contracted COVID-19, our findings demonstrate a lessened impact and duration of symptoms.

We call this a “dosing effect” – the greater your meditation experience and frequency, the lower the risk and impact. In other words, the more you practice, the better you get.

And it’s important to note: We’re not saying that. The data is saying that.

We first shared these findings with our community early last year in a Livestream – Evidence Is the Loudest Voice. In that presentation, our team of researchers, led by Dr. Hemal Patel, Professor and Vice Chair for Research in the Anesthesiology Department at UC San Diego, walked us through the rigorous studies that led to these findings.

And last week, Hemal shared further highlights of this research with those in attendance at our Week Long Advanced Retreat in Vienna, Austria  

SERPINA5 has not only been found to inhibit COVID-19; it’s also being examined for its possible impacts on cancer cell biology, Alzheimer's disease, multiple sclerosis, myriad digestive disorders, and overall immune regulation.

It’s a powerhouse protein – one that members of our community can increase through meditation alone. And it’s going to help us further demonstrate how a single intervention – in the form of our applied science and meditation practices – can treat many conditions and diseases. Watch the video here

2023 Melis Yilmaz Balban, David Spiegel, Andrew D. Huberman et al

Daily 5-minute breathwork and mindfulness meditation improve mood and reduce anxiety Breathwork improves mood and physiological arousal more than mindfulness meditation Cyclic sighing is most effective at improving mood and reducing respiratory rate

Controlled breathwork practices have emerged as potential tools for stress management and well-being. Here, we report a remote, randomized, controlled study (NCT05304000) of three different daily 5-min breathwork exercises compared with an equivalent period of mindfulness meditation over 1 month. The breathing conditions are (1) cyclic sighing, which emphasizes prolonged exhalations; (2) box breathing, which is equal duration of inhalations, breath retentions, and exhalations; and (3) cyclic hyperventilation with retention, with longer inhalations and shorter exhalations. The primary endpoints are improvement in mood and anxiety as well as reduced physiological arousal (respiratory rate, heart rate, and heart rate variability). Using a mixed-effects model, we show that breathwork, especially the exhale-focused cyclic sighing, produces greater improvement in mood (p < 0.05) and reduction in respiratory rate (p < 0.05) compared with mindfulness meditation. Daily 5-min cyclic sighing has promise as an effective stress management exercise.